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Der französische Briard – Eigenschaften der VDH Hunderasse

Briard

© https://pixabay.com/de/hund-bot-briard-665637/

Der Briard ist eine französische Hunderasse und stammt von Bauern- und Hofhunden ab, die im französischen Flachland waren. Man vermutet, dass der Briard aus der Kreuzung von Picard und Barbet entstand. Die Aufgabe eines Briard war ursprünglich die Bewachung und der Schutz von Schafen. Ferner ist der Briard seit 1896 eine eigenständige Hunderasse.

Die Farbe des Briard kann schwarz, grau, rehbraun oder fauve mit einer leichten bis mittleren Charbonnierung, d. h. ein schwarzer Anflug bzw. schwarze Haarspitzen, sein. Ferner sind die Haare des Briard gedreht und sie sind ähnlich lang wie das Ziegenhaar. Weiterhin verfügt der Briard eine leichte Unterwolle. Der Briard kann bis zu etwa 68 cm mittelgroß bis relativ groß werden und er hat ein besonderes Kennzeichen: dieser Hund hat an den Hinterläufen zwei Afterkrallen, welche relativ nah an dem Boden angesetzt sind. Manchmal sind auch an seinen Vorderläufen neben den 4 Krallen von den Laufzehen noch zwei Krallen da.

Briard ist eine von der FCI anerkannte französische Hunderasse


Der Kopf eines Briard ist mit einem deutlichen Stop gekennzeichnet und er ist recht lang und kräftig. Ferner verfügt der Briard über besondere Augenbrauen und über einen Kinn- und Schnauzbart. Weiterhin sind die hängenden und kurzen Ohren relativ hoch angesetzt und mit langem Haar bedeckt. Die Körperlänge ist im Vergleich zur Widerristhöhe ziemlich lang und die J-förmige Rute wird im Stehen niedrig getragen während sie im Lauf mit dem Rückgrat eine Linie bilden kann. Seine Gliedmaßen sind recht muskulös.

Sein Verhalten ist recht eigensinnig, intelligent, sehr temperamentvoll und ziemlich gewitzt. Ferner ist der Briard sehr wachsam, was vor allem für seinen Schutztrieb spricht. Jedoch erfordert seine Erziehung ein gewisses Einfühlungsvermögen, einen starken Willen und eine konsequente Haltung. Der Briard kann insbesondere als Begleit- und Therapiehund, im Turnierhundesport, für die Hütearbeit, Agility, beim Schlittenziehen und Radfahren genutzt werden, weil er recht bewegungsfreudig ist.

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