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Es gibt wohl kaum etwas niedlicheres oder putzigeres anzusehen als Hunde Welpen, also Hunde Babys. Sie sind einfach zu schön um sie nicht knuddeln und liebkosen zu wollen. Kaum kann man vermuten, dass sich hinter so einem liebevollen genossen ein späteres Monster verstecken kann…

Hundewelpen – Infos zur Aufzucht

Die Aufzucht eines Hundewelpen ist eine faszinierende und bewegte Zeit. Der Züchter hat den ersten Schritt für das Zusammenleben des Welpen mit Menschen und anderen Hunden schon getätigt. Ein Welpe sollte nicht vor der achten Lebenswoche von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt werden und schon mehrfach entwurmt sein. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die wichtige Phase der Sozialisierung schon begonnen.
Die Eingewöhnungsphase an das neue Zuhause des Welpen beginnt, wenn er sich mit der neuen häuslichen Umgebung neugierig vertraut macht. Mit kurzen Spaziergängen, Entdeckungsreisen und spielerischen Erziehungsrichtlinien lernt er rasch die neuen Eindrücke einzuordnen. Der neue Hausgenosse muss sich mit gewöhnlichen Geräuschen wie Kindergeschrei, Straßenlärm und eventuell Stimmen aus dem Fernseher vertraut machen. Der Kontakt mit unbekannten Menschen ist absolut notwendig, damit sich der Hund an viele unterschiedliche Menschen gewöhnt. Beschäftigung und Bewegung bringen Ihren Vierbeiner in Höchstform, sollten ihm aber nicht seinen ausreichenden Schlaf nehmen, um sich kraftvoll entwickeln zu können.

Achten Sie auf eine sorgfältige Pflege beim Kämmen und Bürsten. Die Reinigung der Ohren, das Schneiden der Krallen und das Putzen der Zähne sind ebenso wichtige Elemente der Fürsorglichkeit. Die Augenwinkel sollten keine Verkrustungen in sich tragen und die Pfoten sollten in der Winterzeit nach jedem Spaziergang mit klarem Wasser abgespült werden.
Zu den vordergründigen Impfungen gibt es in der Welpenaufzucht keine Alternativen. Damit der aktive Impfschutz vor gefährlichen Infektionskrankheiten aufgebaut werden kann, stehen die erforderlichen Tierarztbesuche an erster Stelle. Regelmäßige Entwurmungen sind ebenfalls bedeutsame Bestandteile der Gesundheitsvorsorge.

Als Welpe wird Ihr kleiner Freund noch bis zu einem Alter von sechs bis neun Monaten bezeichnet, bevor die hormonelle Umstellung zum Junghund einsetzt. Praktische Anschaffungen für die Aufzucht des Welpen wie Hundekörbchen, Spielzeug und Transportboxen können noch bis ins hohe Alter verwendet werden. Andere Ausrüstungen wie Leine und Halsband sollten dem Alter des jungen Hundes entsprechen. Selbst bei Fressnäpfen gibt es für den jungen Hund spezielle Gefäße.

In der Hundeerziehung spielt die Anfangszeit bei der Aufzucht des Welpen eine bedeutende Rolle, weil in dieser Phase die charakterliche Prägung und körperliche Entwicklung beeinflusst wird.
Der Kontakt zwischen Welpe und anderen Hunden ergibt sich aus fein abgestimmten Signalen, die für uns beinahe nicht erkennbar sind. Ein Heben oder Senken der Rute, eine sachte Kopfdrehung oder eine veränderte Ohrenstellung sind nur einige der differenzierten Körpersprachen, die Ihr Welpe erst noch lernen muss, aber schnell versteht.
Vorsicht ist dennoch bei ersten Begegnungen mit anderen Hunden geboten. Bleiben Sie aufmerksam und führen Sie Ihren Welpen an der Leine schrittweise an andere Hunde heran. Besuchen Sie eine Welpenschule, in der er gemeinschaftlich mit seinen Artgenossen im gleichen Alter die Hundesprache und den konfliktfreien Umgang effektiv erlernen kann.

Für den gesunden Wuchs ist die ausgewogene Ernährung ein wichtiger Faktor. In der Welpenzeit lassen sich Fauxpas durch falsche Fütterung kaum korrigieren. Wird der Welpe in den ersten 6 Lebensmonaten entsprechend der Rasse ausreichend und in hoher Qualität mit allen Nährstoffen versorgt, können Sie sich einer idealen Entwicklung sicher sein. Die Aufzuchtnahrung sollte in kleinen Mengen dreimal täglich zugeteilt werden. Belohnungshappen werden von der täglichen Ration abgezogen.
Ziel der Aufzuchtnahrung ist der Aufbau des Immunsystems, eine gesunde Skelettentwicklung, harmonisches Wachstum und eine sichere Verdauung. Die Wachstumsphase kann bis zu zwei Jahren dauern.
Bieten Sie Ihrem neuen Familienmitglied alle zwei bis drei Stunden, nach der Fütterung oder dem Schlafen die Möglichkeit sich außer Haus zu lösen. Er kann seinen Urin noch nicht sehr lange einbehalten.

Ein gesunder und gut erzogener Hund ist nicht nur für Sie eine Freude.
Unter Berücksichtigung diverser Grundregeln steht der harmonischen Verbindung zwischen Mensch und dem besten Freund des Menschen nichts mehr im Weg!