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Mastiff Der Mastiff ist eine britische Hunderasse. Der Mastiff gilt als Vorfahre zahlreicher bekannter Hunderassen wie der Bulldogge, der Deutschen Dogge oder dem Boxer. Der Mastiff selbst soll von der Tibetdogge abstammen. Anderen Theorien zufolge soll der Mastiff von den makedonischen Molossers abstammen und mit phönizischen Handelsschiffen nach England gelangt sein. Erstmals erwähnt wurde der Mastiff, dessen Name übersetzt soviel wie „schwerer, plumper Hund“ bedeutet, im 14. Jahrhundert. Im späten Mittelalter wurden die Mastiffs gerne für die Jagd oder als Wach- und Kriegshund verwendet. Die Ausdauer und Stärke der Rasse machten sie besonders für Jagd auf Wildschweine, Stiere und sogar auf Bären geeignet. Häufig mussten sie auch zur Unterhaltung des Adels gegen Bären kämpfen. In London wurden sogar eigene Arenen dafür angelegt. Der englische König James I. züchtete sich im Londoner Tower Mastiffs, um sie im Kampf gegen Löwen und Bären einzusetzen.


Zwischen 1820 und 1835 begann man in Großbritannien mit der reinen Zucht der Mastiffs. Im Jahre 1872 wurde sogar ein Mastiff-Club gegründet. Um die Rasse aufzufrischen, kreuzte man die Mastiffs mit glatthaarigen Bernhardinern, die dann von dem Club als Alpenmastiff bezeichnet wurden.
Mastiffs erreichen in der Regel eine Widerristhöhe ab ca. 70 Zentimeter bei Hündinnen und ab 80 Zentimeter bei Rüden. Das emfpohlene Durchschnittsgewicht eines Mastiff liegt bei etwa 90 Kilogramm. Der schwerste Mastiff erreichte sogar ein Gewicht von 155, 58 Kilogramm und schaffte es damit bis ins Guinness-Buch der Rekorde. Mastiffs sind massige, große Hunde mit breitem und tiefem Brustkorb. Sie besitzen einen breiten Schädel mit ebener, faltiger Stirn. Ihr Haar ist anliegend und kurz und die Farbe des Fells ist sandfarben und gestromt.
Das Wesen des Mastiff, der auch englische Dogge genannt wird, ist in der Regel gutmütig, ruhig und ausgeglichen. Er gilt allgemein als zurückhaltend , abwartend und familienlieb.

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