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Münsterländer Mit dem Namen Münsterländer werden zwei Jagdhunderassen unterschieden: Der Große und der Kleine Münsterländer. Sie unterscheiden sich vor allem in der Größe und im Gewicht. Er ist einer der vielseitigsten Jagdhunde, der auch als Familienhund sehr beliebt ist. Verwandt ist der Münsterländer mit dem Epagneul Francais, mit dem er viel gemeinsam hat. Er ist in einigen süd- und nordeuropäischen Ländern sehr beliebt. Da er in Deutschland um die Stadt Münster herum gezüchtet wurde bekam er den Namen Münsterländer. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde er dort als Schäferhund und Jagdhund verwendet. Diese Rasse weist Merkmale wie Abrichtbarkeit, fröhliches, unbekümmertes Wesen, Apportierlust sowie Arbeits- und Spielfreude auf. Er verfügt über hohe Intelligenz und ist besonders anhänglich. Der Münsterländer ist ein sehr kinderfreundlicher Hund, der viel Kontakt zu seiner Familie sucht. Die Hunde sind bei der Jagd vielseitig einsetzbar. Da er rasch seine Aufgabe begreift kann man ihn zur Jagd im Feld, im Wald und im Wasser einsetzen. Vor allem bei der Wasserjagd ist ein Münsterländer unersetzlich.


Es ist dringend zu empfehlen diese Rasse anderweitig zu beschäftigen, wenn er nicht zur Jagd verwendet wird. Er muss nicht nur körperlich gefordert werden, sondern auch seine Sinne und Intelligenz. Am besten eignen sich Agility-Sport und Rettungseinsätze, aber der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ein Münsterländer benötigt viel Zeit, Zuwendung, Arbeit, Auslauf und liebevolle Konsequenz. Deshalb darf er auf gar keinen Fall vernachlässigt werden. Diese Rasse gehört zu den langhaarigen deutschen Vorstehhunden. Es gibt beim Münsterländer grundsätzlich die Farbunterscheidung zwischen braun-weiss und braunschimmel. Sein Fell ist mittellang mit Fransen, das ein wenig gewellt ist. Wenn Sie also einen aktiven, spielfreudigen und familienfreundlichen Hund suchen, dann ist der Münsterländer genau der Richtige für Sie.

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