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Portugiesischer Wasserhund Der Portugiesischer Wasserhund oder Cão de Agua Português wie er in seinem Heimatland Portugal heißt, ist eine über 2000 Jahre alte Rasse und der Vorfahre des Pudels. Damals wurde der PWD, wie man ihn abkürzt, in Portugal auf den Fischerbooten eingesetzt um Fische ins Netz zu treiben und Nachrichten von Boot zu Boot zu bringen und galt als ein vollwertiges Crewmitglied unter den Fischern. Heute sind sie liebenswerte Familienhunde die sich auch für Allergiker eignen, da sie nur einen einzigen Fellwechsel machen und keine Unterwolle haben.

Charakter: heftiges Temperament, eigenwillig, stolz, genügsam, aussergewöhnlich Intelligent und versteht und gehorcht freudig allen Befehlen des Meisters.
Größe: Rüden 50-57cm; Hündinnen 43-52cm
Gewicht: Rüden zwischen  19 und 25kg; Hündinnen zwischen 16 und 22 kg
Farben: Einfarbig: weiß, schwarz oder braun in verschiedenen Farbintensitäten
Mehrfarbig: Mischungen von Schwarz oder Braun mit Weiß

Pflege: Regelmäßiges Bürsten ist Pflicht; haart nicht, da er keinen Fellwechsel macht
Auslauf: Im Haus ist er ruhig, braucht aber regelmäßigen Auslauf und liebt es gefordert zu werden


Alter:
bis 11- 16 Jahre
FCI- Gruppe: FCI Gruppe 8, Wasserhunde

Aufgrund des neuen prominenten Familienmitglieds der Obamas ist der PWD heute nicht mehr so unbekannt und wir auch auf der Straße schon mal erkannt. Doch in den 70er Jahren war er noch sehr unbekannt, fast ausgestorben und stand aus diesem Grund auch im Ginessbuch der Rekorde. Heutzutage gibt es speziell in den USA schon wieder einen großen Bestand und die Rasse ist nicht mehr vor dem Aussterben bedroht. Dort achtet man auch besonders auf Gesundheitsteste, da durch den nur kleinen Genpol aus dem in den 70er Jahren die Rasse erhalten wurde, einige Erbkrankheiten entstanden.

Aber nur 2% der gesammten PWDs sind wirklich erkrankt und diese Erkrankheiten lassen sich durch vorherige Teste ausschließen, welche für jeden verantwortungsvollen und guten Züchter Pflicht sind! Wasserhund auf der Wiese Diese stolze Rasse liebt Kinder und eignet sich sehr zur tiergestützten Therapie da sie von sich aus ein hohes Einfühlungsvermögen und hohe Intelligenz mitbringt. Der PWD braucht von Anfang an eine gute und strenge Erziehung, zeigt aber auch das er durchaus dafür bekannt ist, in den Hundeschulen immer der beste zu sein und es liebt auf die Befehle von Frauchen oder Herrchen zu achten und diese freudig auszuführen. Doch bleibt er lange jugendlich im Kopf und ist immer ein Clown, der sich etwas lustiges einfallen lässt und jeden zum lachen bringt. Er macht sehr gerne Hundesport und ist im Haus ein ruhiger Zeitgenosse. Doch draußen dreht er richtig auf und braucht regelmäßigen Auslauf. Der PWD ist eine Rasse, die beschäftigt werden muss und arbeiten möchte jedoch nicht so viel und intensiv wie z.B. ein Border Collie, trotz der hohen Intelligenz. Einen guten Züchter zu finden ist nicht so einfach und bevor man sich für so einen tollen Hund und den dazugehörigen Züchter entscheidet sollte man sich bei unterschiedlichen Menschen die dieser Rasse schon verfallen sind, beraten und informieren lassen.

Texte und Bilder von Sarah Maas