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Shih-Tzu Der Shih Tzu ist ein kleiner, robuster Hund mit schweren Knochen. Sein Körper sollte länger als hoch sein. Die Rute trägt er in einem Bogen über dem Rücken. Er hat üppiges und bodenlanges Haar. Der Shih-Tzu ist lebhaft, sehr aktiv, unabhängig, sanft, fröhlich, er braucht viel Zuwendung und regelmäßige Streicheleinheiten. Der Shih-Tzu ist wohl der extrovertierteste der asiatischen Hunderassen. Er eignet sich gut als Begleit- und Familienhund.
Die Geschichte des Shih-Tzu ist im 7. Jahrhundert begründet. Hier soll diese Rasse bereits in den Klöstern Tibets gelebt haben. Die Mönche sahen es gerne, wenn der Shih-Tzu einem kleinen Löwen ähnelte. Hintergrund dafür war, dass Buddha selbst einen Hund besessen haben soll, der sich in einen Löwen verwandeln konnte. Daher auch das chinesische Wort Shih-Tzu, was „Löwe“ bedeutet.
Im 17. Jahrhundert gelangte die Rasse in das Kaiserreich China, wo sie schnell zum absoluten Palastliebling avancierte. Die letzte chinesische Kaiserin züchtete die kleinen Lieblinge bis 1908. Um 1930 sah man die ersten Shih-Tzu´s in England – hier wurden sie 1946 als Rasse anerkannt. Den Shih-Tzu zeichnet sein besonders gutes Gehör aus. Deshalb wurde er damals auch als Tempelwächter gehalten. Er hörte viele Gefahren viel früher als andere Hunderassen und hatte somit einen klaren Vorteil.


Der Shih-Tzu ist für ein Hundeleben in der Stadt absolut tauglich. Er braucht aber täglich Bewegung und Beschäftigung – zudem sind sie nicht gerne allein. Ebenfalls täglich angesagt ist die Fellpflege mit Kamm und Bürste. Wichtig: der Zustand der Augen sollte in regelmäßigen Abständen beobachtet werden. Um Augenreizungen zu vermeiden, sollte das Deckhaar am Kopf möglichst hochgebunden oder kurz geschnitten werden. Mit dem Tod der letzten chinesischen Kaiserin Tzu-hsi im Jahre 1908 kam auch das Aus für die Zucht am Palast. Einige Jahre später fanden sich in Europa und Amerika Züchter, die die Arterhaltung dieser Rasse übernahmen.

 

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