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Hundeschule

In Deutschland gibt es 3 unterschiedliche Typen von Hundeausbildung:

„Mittelalter-Methoden“:

Hier wird dem Hund über Gewalt das gute Benehmen beigebracht. Der Hund lernt, wenn er nicht tut was Herrchen sagt, dann tut es weh. Dazu werden Stachelwürger, Elektrohalsbänder oder ähnliches eingesetzt. Die Hunde werden nur einzeln trainiert und die Bindung zum Besitzer leidet sehr. Der Hund ist stark gestresst und da die Kommunikation mit Artgenossen meistens absolut fehlt, reagieren diese Hunde beim Kontakt mit Artgenossen angstaggressiv.

„Wattebäuschle-Fraktion“:

Hier wird jegliche Korrektur abgelehnt. Das Prinzip ist einfach: Macht der Hund was richtig, wird er belohnt mit Futter und macht er was falsch, wird es ignoriert. Diese Methode funktioniert bei den wenigsten Hunden!


„Der goldene Mittelweg“:

Hier arbeitet man soviel wie möglich mit positiver Verstärkung. Macht der Hund was richtig, wird er belohnt mit Futter, hoher Stimme, Kuscheln oder Spielzeug. Körpersprache und Stimme werden korrekt eingesetzt. Bei Korrekturen geht man artgerecht vor: bedrohliche Körperhaltung, Bewegungseinschränkung, Knurren, Fanggriff und wenn es sein muss, wird der Hund auch mal auf die Erde gedrückt. So setzen ranghohe Tiere im Rudel auch ihre Interessen durch und eine Wolfsmutter bringt den kleinen das schon ab der 6. Woche bei.

Großen Wert wird hier auf eine gute Bindung zum Menschen und einem respektvollem Umgang gelegt. Die Hunde dürfen während der Trainingspausen unter Aufsicht von mehreren Trainern toben. Es wird darauf geachtet, dass die Hunde „sauberes“ Spielverhalten zeigen und z.B. Mobbing wird unterbunden.

Es gibt allerdings nur wenige Hundeschulen die so arbeiten. Eine ist die Hundeschule Animal Training in Schulzendorf bei Berlin.