Auch heute noch ist der Siberian Husky in seiner nordischen Heimat ein begehrter Schlittenhund. Er wird für Rennen genauso eingesetzt wie im Alltag. Seit ca 4000 Jahren begleitet der Siberian Husky Nomadenvölker auf ihren Wanderungen, wo es kein anderes Fortbewegungsmittel gibt, außer den Hundeschlitten.
Der Schlittensport hat auch bei uns in den letzten Jahren sehr viele Freunde gefunden. Wer sich für einen Siberian Husky entscheidet sollte sich bewusst sein, das diese Hunde sehr viel Auslauf und Beschäftigung brauchen. Siberian Husky zählen zu den Großen Hunderassen. Die Hündin kann eine Schulterhöhe von 50-55 cm erreichen und der Rüde bis 60 cm. Das Gewicht eines ausgewachsenen Huskies kann bis zu 30 kg betragen. Er ist in der Lage das achtfache seines Körpergewichtes zu ziehen.
Das Fell des Siberian Husky besteht aus zwei Lagen. Die wärmende Unterwolle und das mittellange Deckhaar. Dies macht es möglich das ein Siberian Husky in Polargegenden völlig eingeschneit werden können, ohne das sie irgendwelche gesundheitlichen Probleme haben. Die Farbe des Fells ist von weiß bis schwarz über rot und braun. Das auffallendste an dieser Rasse ist, das sie blaue oder braune Augenfarben haben können. Oft trifft man auch Hunde mit einem braunen und einem blauen Auge.
Das Wesen des Siberian Husky ist freundlich, stolz und bei genügender Bewegung ausgeglichen. Die Erziehung eines Husky ist nicht immer einfach.
Er braucht eine konsequente Erziehung ohne härte. Gehorsam und Führigkeit sind für seine Aufgaben nur in geringem Maße notwendig. Da in unseren Regionen Schnee nicht immer vorhanden ist, kann der tägliche Auslauf des Siberian Husky eingespannt vor einem speziell angefertigtem Wagen sein, oder als Begleithund beim Joggen und beim Radfahren. Die Rennleidenschaft ist allerdings mit einem starken Jagdinstinkt gekoppelt. Dies macht einen Freilauf in freier Natur fast unmöglich. Um die Sicherheit des Husky zu gewährleisten sollten sie ihn stets an der Leine führen.